Apps zum Nulltarif

Nach einem Bericht bei www.internetworld.de/Nachrichten/Zahlen-Studien, sind nur noch 26% der Nutzer von Smartphone und iPad dazu bereit für die Apps zu zahlen, denn meisten schätzen die Apps, die man kostenlos herunterladen kann. Im vergangenen Dezember waren es noch knapp 36%. Obwohl alle, die die Möglichkeit haben mobil ins Internet zu gehen, das mindestens auch einmal am Tag tun und dabei maximal eine Stunde surfen, sind nur noch 7% dazu bereit, mehr als zwei Euro in neue App zu investieren. Auch hier lag die Zahl mit 14% im letzten Dezember noch deutlich höher. Besonders wenn es um teure Apps geht, sind die meisten Smartphone und iPad Benutzer eher misstrauisch. Wenn um die Apps geht, die nur gegen Geld zu haben sind, gibt es aber deutliche Unterschiede zwischen denjenigen die ein Smartphone benutzen und denen, die ein iPad oder ein anderes Tablet benutzen. Die User des Tablets sind schon eher bereit, für gute journalistische Artikel zu zahlen, die Smartphone User hingegen nicht.

Die Studie die jetzt von Tomorrow Focus veröffentlicht wurde, brachte aber noch mehr spannende Dinge zutage. Auch das Verhalten von Smartphone und Tablet Benutzer wenn es um das Internet geht, ist sehr unterschiedlich. Die meisten Menschen die ein Smartphone haben, nutzen es überwiegend auf dem Weg in die Arbeit und auf dem Weg nach Hause. Sie wollen dabei nicht groß unterhalten werden, sondern nutzen den Internetzugang meist nur, um ihre Mailkonten nachzusehen. In den Abendstunden nach 20°° Uhr, gehen nur noch sehr wenige Smartphone User ins mobile Netz.

Ganz anders sieht es dagegen bei den Besitzern eines iPads aus, denn sie sind nicht nur wesentlich häufiger auch am Tag im Netz zu finden, sie nutzen ihre Tablets auch am Abend noch und sehen darin einen gleichwertigen Ersatz zu einem Laptop. Auch am Wochenende scheiden sich die Geister. Während die meisten Smartphone Benutzer am Samstag und auch am Sonntag nur sehr selten mobil ins Internet gehen, können die Besitzer des Tablets auch am Wochenende nicht die Finger von ihrem mobilen Internet lassen und surfen in der Hauptsache zu ihrer Unterhaltung.

Bei der Studie an der 5537 Personen teilnahmen (intern gab es dazu noch eine Studie mit über 300 Besitzern eines iPads), stellte sich auch heraus, dass die Werbung bei beiden Gruppen eine ganz unterschiedliche Stellung einnimmt. Die meisten der befragten Smartphone User sind einfach nur von der vielen Werbung im Internet genervt, die Besitzer des iPads üben sich hingegen in mehr Toleranz und stören sich nicht weiter an die Werbung, die im Netz gemacht wird.

Die Zahl derjenigen, die einen mobilen Internetzugang haben wollen, steigt ständig und auch diejenigen die bereits mobil surfen, wollen das in Zukunft noch verstärken. Ob sich aber die Meinungen gegenüber den Apps ändern, die bezahlt werden müssen, bleibt hingegen abzuwarten.

Bildquelle: © Gerd Altmann / Pixelio.de

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