E-Mail Marketing: Tipps zum Verfassen der Mailings

E-Mail Marketing ist gar nicht so leicht, wie es sich manch einer vorstellt. Hier kann nicht einfach nur ein irgendwelcher Content mit ein paar Bildern verfasst werden. Die E-Mails müssen eine Relevanz haben, denn ohne diese wird auch kein Erfolg erzielt werden können.

Es gibt noch immer viel zu viele E-Mailing-Kampagnen, wie unter http://www.computerwoche.de/ zu erfahren ist, die ohne jegliche Differenzierung von Zielgruppen versendet werden. Auch sind immer noch zahlreiche Kampagnen ohne eine Personalisierung versehen. Eine Segmentierung, lohnt sich immer und es müssen auch Daten aus dem Kauf- und Klickverhalten entnommen, denn für den Empfänger wird das die Relevanz erhöhen. Eine Marketing-Abteilung oder auch der Chef eines Unternehmens sollten sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, welche Bilder in die Mailings mit eingebracht werden, sondern viel mehr damit beschäftigt sein, die Zielgruppe zu ermitteln. Mailings können nicht nach dem Prinzip „einfach alles an alle“ verschickt werden. Sie scheint zwar vielen als die günstigste, ist aber im Grunde jene, durch welche die Aufmerksamkeit von den Lesern verloren geht. Damit wiederum gehen auch die Klicks und die Conversation verloren.

 

Natürlich wird immer wieder von Personalisieren gesprochen, aber was das genau ist, weiß längst nicht jeder. Es geht hier unter anderem darum, dass ein Empfänger persönlich angesprochen wird. Aber hier ist auch wieder zu beachten, dass man die Anrede der Zielgruppe entsprechend wählt. So kann man einen 17-jäjrigen Sportler nicht mit „Sehr geehrter Herr …“ ansprechen. Beim E-Mailing muss man sich also den Abdressbestand sehr genau analysieren und versuchen, zu ermitteln, zu welcher Zielgruppe die Empfänger gehören. Handelt es sich um Sportler, dann können auch Anreden wie „Liebe Sportler“, „Hallo Sportsfreunde“ oder ähnlich lauten. So kann auch der Umstand umgangen werden, dass die Namen der Empfänger unbekannt sind. Wichtig ist aber auch die richtige deutsche Anrede, denn mit „Sehr geehrte Frau Sabine Mustermann“ ist nicht korrekt. Ein Vorname wird in der Anrede nicht verwendet. Berufsbezeichnungen sind ebenfalls falsch, wobei man hier daran denken muss, ein Direktor oder Magister in Österreich keinesfalls ausgelassen werden dürfen. Sollte der Empfänger einen Professor- oder Doktor-Titel haben, dann darf dieser nicht fehlen. Es währe fatal, dies in der Anrede zu vergessen. Damit das Mailing noch persönlicher wird, sind auch Angaben wie die Kundennummer, der aktuelle Stand eines Punktekontos oder auch Informationen zum letzten Kauf empfehlenswert. So bekommt der Mailing-Empfänger das Gefühl, das es sich um eine individuell an ihn gerichtete Mail handelt.

 

Wichtig ist bei E-Mailing-Kampagnen unter anderen auch das Design der E-Mail. Für gewöhnlich lesen die Empfänger E-Mails immer nur oberflächlich. Es ist demnach sehr wichtig, das Augenmerk direkt auch die Details zu lenken, die wichtig sind. Die Überschrift beispielsweise darf nicht belanglos gestaltet sein, sondern muss interessanten und wichtigen Inhalt haben, sonst werden sich die Leser auch nicht den eigentlich wichtigen Text durchlesen. Grafiken lenken vom Wesentlichen ab, anders aber ist es bei Fotos von Menschen, denn diese werden sehr stark erfasst. Die wichtigsten Informationen sollten in den ersten drei Zeilen genannt werden, denn ist der Content hier uninteressant, wird der Empfänger nicht weiterlesen. Viel zu verlinken ist ebenfalls sinnvoll, denn die Menschen klicken seltsamerweise sehr gerne. Aber Vorsicht: Den Link-Anteil beachten, sonst gehen die Mailings in den Spamordner.

Bildquelle: © Stephanie Hofschlaeger / Pixelio.de

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