Happy Birthday Photoshop!

673057_web_R_K_B_by_Tim Reckmann_pixelio.deWer fotografiert wird, der möchte nach Möglichkeit gut aussehen, aber das klappt leider nicht immer so wie gewünscht. Besonders bei Schnappschüssen ist es selten die sogenannte Schokoladenseite, die abgelichtet wird, aber das ist kein Grund zu verzweifeln, denn schließlich gibt es ja Photoshop. Als die Photoshop Diskette am 19. Februar 1990 auf den Markt kam, war es von Stunde an vorbei mit all den unschönen Fotos, und jeder konnte plötzlich mehr aus seinem Bild machen. Heute gibt es kaum noch ein Titelbild, kein Hochglanzcover und auch kein Hollywoodplakat, das nicht mit Photoshop bearbeitet wurde. Photoshop hat aber mehr gebracht als nur die Möglichkeit Fotos zu verändern, es hat auch die Ästhetik und die Wahrnehmung der Menschen vollkommen verändert.

Profifotografen haben schon immer Mittel und auch Wege gefunden, Fotos zu verschönern, Hobbyfotografen hatten diese Möglichkeiten nicht. Erst seit es Photoshop gibt, sind auch sie in der Lage, Fotos in einem ganz neuen und vor allem besseren Licht erscheinen zu lassen. Rund zehn Millionen Amateurfotografen nutzen heute die Dienste von Photoshop, aber leider haben nur rund 42 % eine legale Kopie des Programms. Photoshop hat im Laufe der letzten 25 Jahre schon einige Rekorde gebrochen, dazu gehört auch der vierte Platz unter der am häufigsten kopierten Software.

Erfunden wurde Photoshop schon 1987, und zwar von Thomas Knoll. Später bekam er Hilfe von seinem Bruder John, der bei Industrial Light and Magic einen Pixar Image Computer kennengelernt hatte. Das sorgte für viele neue Anregungen. Es war der Art-Director Russell Brown aus dem Hause Adobe, der das Potenzial der beiden Brüder erkannte und 1988 einen Vertrag mit ihnen machte. Es dauerte nicht mehr lange und 1990 konnte Photoshop 1.0 auf dem Markt gebracht werden. Seit diesem Tag sind 14 Versionen von Photoshop erschienen. In den Anfängen gab es Photoshop nur für den Mac von Apple, erst ab der Version 2.5 gab es Photoshop dann auch für alle Computer mit einem Windows Betriebssystem.

Ein echter Meilenstein war die Version 3.0, denn damit wurde es den Usern erstmals möglich, durch eine Ebenen-Unterstützung auch komplexe Designs einfach zu erstellen, ohne dass dafür einzelne Dateien gespeichert werden müssen. Mit der Version 4.0 kamen die nicht destruktiven Einstellungsebenen, mit der Version 5.0 wurde das Management der Farben perfektioniert und mit der Version 6.0 wurden dann die Effekte für die Ebenen geboren.

Heute kann jeder, der gerne fotografiert und der mit einem Computer umgehen kann, auch mit Photoshop arbeiten. Die Software wird nach wie vor gerne genutzt, wenn es darum geht, sich selbst oder auch andere auf einem Foto nur im besten Licht darzustellen. Damen, die vielleicht eine Schönheit auf dem Cover bewundern und dieser Schönheit nacheifern wollen, die sollten mal darüber nachdenken, dass es Photoshop gibt und was Fotografen damit alles anstellen können, denn mit Photoshop ist fast nichts so, wie es scheint.

Bildquelle: © Tim Reckmann / Pixelio.de

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