H&M weiter auf der Gewinnerstrasse

675988_web_R_K_B_by_Joujou_pixelio.deWas hat H&M, was andere nicht haben? Besonders schicke Mode? Besonders günstige Preise? Oder ist H&M einfach nur Kult? Es ist wohl eine gelungene Mischung aus allem, denn H&M ist unangefochten die Nummer eins, wenn es um Mode im Internet geht. Für die Schweden ist es ein guter Grund, um auch in der Zukunft weiter zu expandieren und das in einem rasanten Tempo. In diesem Jahr hat Hennes & Mauritz nicht nur die Zahl der stationären Shops deutlich vergrößert, auch der Handel im Internet wurde ausgebaut. In China, in Frankreich, Italien und Spanien gibt es jetzt ebenfalls die Möglichkeit bei H&M einzukaufen, und alle vier Shops sind nach Angaben des Konzerns sehr gut gestartet. Vor allem in Spanien gab es Zweifel, denn mit Mango und Zara hat H&M eine ernst zunehmende Konkurrenz auf der iberischen Halbinsel, aber die Zweifel waren unbegründet, denn auch die temperamentvollen Spanier lieben die Mode aus dem kühlen Norden Europas.

Für das kommende Jahr hat sich der schwedische Konzern eine Menge vorgenommen, denn es sollen acht bis zehn neue Onlineshops freigeschaltet werden. Das Internet ist für H&M nicht nur ein gutes zusätzliches Geschäft, die Schweden sehen den Onlinehandel vielmehr als eine sinnvolle Ergänzung zu den stationären Geschäften. Wenn man sich die Gewinnzahlen aus dem dritten Quartal 2014 ansieht, dann kann man der Geschäftsleitung von H&M nur zustimmen. Im Vergleich zum vorigen Jahr stieg der Umsatz um 20 % auf 5,2 Milliarden Kronen, was 577 Millionen Euro entspricht.

Damit die Zahlen auch so gut bleiben, will H&M nicht nur in den Internethandel investieren, sondern auch neue Shops in den Innenstädten eröffnen. Über 300 sollen es im nächsten Jahr werden, und dazu gehören auch die geplanten Niederlassungen in Indien, Macao, Taiwan und in Südafrika. Vor allem in Deutschland haben die Kleider aus dem Norden einen sehr guten Ruf und auch in Deutschland konnte H&M seinen Umsatz im dritten Quartal dieses Jahres noch einmal deutlich um satte 9 % steigern. In Deutschland gibt es mittlerweile 435 stationäre Läden mit 21.000 Mitarbeitern.

Der Erfolg der Schweden kommt nicht von ungefähr. Zum einen plant H&M strategisch immer richtig, denn weder die Standorte der stationären Geschäfte noch die Freischaltung der neuen Onlineshops werden dem Zufall überlassen. Zudem schafft es H&M immer wieder, von sich reden zu machen. Mal sind es die Gastdesigner wie Karl Lagerfeld oder Roberto Cavalli, die die Schweden ins Gespräch bringen, mal sind es neue Kollektionen. Seit Oktober gibt es zum Beispiel die „H&M Conscious Denim“, eine neue Kollektion, bei der nur nachhaltige Materialien verarbeitet werden. Die Jeans aus dieser Kollektion sind aus Baumwolle, die recycelte wurde.

H&M ist ein ewiger Trendsetter, der seine Kollektionen schnell wechselt und immer auf den Zug der Zeit aufspringt. Bei H&M wird nicht lange geplant, überlegt und wieder verworfen, bei H&M wird aktuelle Mode gemacht, ohne Zögern und mit viel Mut zur Expansion.

Bildquelle: © Joujou / Pixelio.de

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