Vorsicht Falle – Internetbetrüger haben es auf Smartphones abgesehen

629821_web_R_K_by_Tony Hegewald_pixelio.deHeute kauft jeder Dritte bereits im Internet ein und das passiert immer häufiger mit dem Smartphone. In der Ferienzeit wird das mobile Telefon besonders gerne genutzt, denn es macht Spaß, am Strand in der Sonne zu liegen und die neuste Mode zu ordern. Das wissen natürlich auch die Betrüger, die im weltweiten Netz unterwegs sind und sie haben es ganz besonders auf diejenigen abgesehen, die mobil im Urlaub einkaufen gehen.

Sicherheitsexperten sind alarmiert, denn international aktive Hacker haben es immer häufiger auf Smartphones abgesehen. Alleine im ersten Quartal dieses Jahres fand der größte deutsche Hersteller von Antivirenprogrammen alleine für das Betriebssystem Android 440.000 Schaddateien, und zwar zu 80 % auf dem beliebten Smartphone. Vor allem auf Banküberweisungen haben es die Hacker abgesehen, und laut G-Data stieg die Zahl der Hackerangriffe 2014 gegenüber dem Vorjahr um fast 45 % an. Noch alarmierender sind die Zahlen, die der US-Sicherheitsdienstleister Fireeye hat, denn Fireeye warnt davor, dass jede dritte App, die sich Smartphonebesitzer aus dem Internet auf ihr mobiles Telefon herunterladen, ohne große Probleme von Hackern angegriffen werden kann.

Auch in Deutschland wird man langsam wach, denn das Bundesamt für Sicherheit sieht ebenfalls einen gefährlichen Trend, wenn es um App im Zusammenhang mit Hackerattacken auf das Smartphone geht. Die Gefahr besteht vor allem darin, dass Smartphones in der Regel immer online sind und damit für kriminelle Machenschaften eine mehr als gute Angriffsfläche darstellen.

Eine Tageszeitung hat eine Telefonaktion gestartet und kam dabei zu erstaunlichen Ergebnissen. Viele besorgte Smartphonenutzer riefen in der Redaktion an und wollten wissen, was sie beim Herunterladen einer App alles beachten müssen und wie sie ihr Smartphone effektiv vor Angriffen schützen können. Besonders häufig wurde die Frage gestellt, wie es mit so beliebten Internetdiensten wie WhatsApp aussieht und wie gefährlich die Nutzung des Smartphones am Urlaubsort ist.

Es sind tatsächlich die Ferien im Ausland, die eine große Gefahr darstellen und das gilt besonders dann, wenn öffentlich zugängliche Computer genutzt werden, zum Beispiel in einem Hotel. In diesem Fall haben die Betrüger aus dem Netz immer ein sehr leichtes Spiel und sie machen nicht selten fette Beute. Wer in den Ferien nicht ohne sein Smartphone leben kann und vielleicht auch den Computer im Hotel oder in einem Café nutzen möchte, der sollte nur seine Mails checken, aber es sollten nach Möglichkeit keine Banküberweisungen getätigt werden. Auch wer unbedingt in den Ferien im Internet noch etwas einkaufen will, der sollte nicht mit der Kreditkarte bezahlen, sondern stattdessen lieber den Kauf auf Rechnung wählen und erst dann bezahlen, wenn er wieder zu Hause ist. Immer dann, wenn die Bankdaten gefordert werden, dann sollte man Abstand nehmen, denn auf diese Chancen warten die Betrüger aus dem Netz nur, um wieder zuschlagen zu können.

Bildquelle: © Tony Hegewald / Pixelio.de

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