Fernsehen der neuen Generation

Eine neue Studie mit dem Titel „TV to come, TV to go“, die von Interone durchgeführt wurde und die man jetzt bei http://www.internetworld.de nachlesen kann, geht der Frage nach, wie Fernsehen in der nahen Zukunft wohl aussehen würde. Dabei kamen erstaunliche Dinge heraus, denn immer mehr Menschen sehen nicht nur mit ihrem Smartphone fern, auch das Verhalten, was die Werbung im Fernsehen angeht, hat ein neues Gesicht bekommen. Das Fernsehen und auch der Videorekorder spielen in der heutigen Zeit keine allzu wichtige Rolle mehr, oder anders gesagt, das „normale“ Fernsehen ist nicht mehr länger im Trend. Im Rahmen der Studie gaben drei Viertel der Befragten an, dass sie nicht mehr allzu häufig, sondern nur noch gelegentlich fernsehen. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einer dieser Gründe heißt Werbung, denn immer mehr Fernsehzuschauer haben einfach keine Lust mehr auf pausenlose Werbeeinblendungen. 17% nutzen daher heute das bezahlte Fernsehen, um ohne störende Werbeeinblendungen einen Film oder eine Serie zu sehen. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, dann haben diejenigen, die die Werbung im klassischen Fernsehen schalten, auf Dauer ein großes Problem, aber eine Lösung für dieses Problem ist bereits in Sicht und diese Lösung heißt Advertaiment.

Was genau ist Advertaiment? Advertaiment stellt eine sehr gute Möglichkeit dar, die Werbung und die Inhalte von Fernsehserien, Dokumentationen und Filmen, die im Fernsehen gezeigt werden, effektvoll miteinander zu verbinden. Product Placement wäre ein anderes Wort für Advertaiment und früher nannte man diese Möglichkeit schlicht Schleichwerbung. Wenn heute ein Schauspieler seinen Laptop aufklappt und man kann den angebissenen Apfel erkennen, dann ist das bereits Advertaiment, denn es wird offen für einen Computer aus dem Hause Apple geworben. Viele Unternehmen nutzen das Medium Fernsehen, um dezent auf sich aufmerksam zu machen. Die Einblendung „Dieser Film enthält Produktwerbungen“ ist heute schon vielfach zu sehen und die Zuschauer sind dieser Art von Werbebotschaft nicht abgeneigt.

In der Zukunft sehen die Werbetreibenden einen immer größeren Rahmen für das Advertaiment und auch eine weiterführende Möglichkeit in der Zukunft, wie zum Beispiel das Platzieren von Werbungen für Coupons und Rabattaktionen. So können der Fernsehzuschauer und potenzielle Kunden die Produkte leichter und besser zuordnen. Das Internet spielt in der medialen Zukunft eine immer größere Rolle. So können sich 41% der für die Studie Befragten vorstellen, in drei Jahren das Internet mit ihrem Fernsehgerät zu verbinden, und auch dass es 2015 Apps gibt, mit denen das mobile Fernsehen möglich wird, ist für 43% der Befragten keine ferne Zukunftsvision mehr.

Ganz gleich, wie die Zukunft auch aussehen mag, ohne Werbung wird es auf jeden Fall nicht ausgehen, aber es ist jetzt schon interessant zu wissen, was die Zuschauer bevorzugen: Ganze Werbeblöcke, die immer dann eingeblendet werden, wenn der Film besonders spannend ist oder doch lieber gezielte Platzierungen von Produkten und dafür die Möglichkeit, einen Film ohne Unterbrechungen zu sehen.

Bildquelle: © Gerd Altmann/Shape:photoshopgraphics.com / Pixelio.de

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