Soziale Netzwerke? Kaum Interesse

Eine neue Studie von Bitkom, die bei http://www.internetworld.de online ist, hat erstaunliche Dinge an den Tag gebracht, wenn es um das Verhältnis der deutschen Unternehmen, Geschäfte und Firmen zu den populären sozialen Netzwerken geht. Wo überall auf der Welt die Geschäftsleute die Möglichkeit nutzen, sich selbst und ihre Ware bekannt zu machen und die Geschäfte mit Facebook, Twitter und Co. zu forcieren, denken nur knapp die Hälfte der deutschen Unternehmen daran, diese Chance für sich und ihr Geschäft zu nutzen. Besonders die kleinen und auch die mittelständischen Unternehmen wissen offensichtlich nicht so recht, welche Strategie die richtige ist, um über soziale Netzwerke auf sich aufmerksam zu machen. Soziale Netzwerke, die von den deutschen Unternehmen und Firmen nicht genutzt werden, auch auf Blogs oder bei Videoportalen sind sie nicht sehr häufig anzutreffen. Allerdings sind die kleineren und mittelständischen Unternehmen diejenigen, die bei den Bilderdiensten und auch bei den Videoportalen mit knapp 47% die Nase vorne haben. Auf 46% bringen es in diesem Bereich die großen Unternehmen. Bei den Onlinenetzwerken haben auch die kleinen und mittelständischen Unternehmen die Nase weit vorne, denn hier sind es sogar 90% der Unternehmen, die sich von dieser Zusammenarbeit etwas versprechen, hingegen nutzen nur 80% der größeren Unternehmen ebenfalls die bekannten Onlinenetzwerke. Bei den Blogs kann man erneut die kleinen Firmen mit 48% an der Front finden, während nur 27% der großen Konzerne mittels eines Blogs auf sich aufmerksam machen.

Beliebt sind dagegen die Videoplattformen, denn die werden mit insgesamt 81% der Befragten sehr gerne genutzt. 28% der kleinen und mittelständischen Unternehmen setzen zum Beispiel auf Youtube, aber viele winken hier auch ab, denn der Aufwand an Zeit und Geld ist oftmals zu hoch. Ebenfalls interessant ist die Tatsache, dass 86% der Unternehmen und Firmen, die mehr als 500 Mitarbeiter haben, sich den Luxus leisten, Spezialisten einzustellen, die sich nur um die Belange der Firma bei den sozialen Netzwerken kümmern. Dazu werden Experten eingestellt, die das Ganze steuern und pflegen. Bei den kleinen Unternehmen, die weitaus weniger als 500 Mitarbeiter beschäftigt sind, haben nur 41% Experten für die Pflege der sozialen Netzwerke. 19% der befragten kleinen und mittelständischen Firmen setzen auf Social Media Guidelines, bei den großen Konzernen sind es immerhin 68%.

Auch wenn es um die Überwachung der Aktivitäten bei Facebook und Twitter geht, werden die Unterschiede zwischen großen und kleinen Unternehmen sehr deutlich. Während sich bei den kleinen Firmen nur 10% einer regelmäßigen und gründlichen Überwachung ihrer Aktivitäten im Netz widmen, sind es bei den großen Firmen schon 48%, die immer alles im Blick haben. Nach Ansicht von Marktkennern sind die deutschen Firmen und Unternehmen sehr gut beraten, sich mehr in die sozialen Netzwerke wie Facebook einzubinden, denn nur auf diese Weise kann ein Unternehmen in der heutigen Zeit mit der Konkurrenz Schritt halten und vor allem im Gespräch bleiben.

Bildquelle: © Gerd Altmann / Pixelio.de

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