In einem Telefonat hat mich heute der Top-Affiliate Jens Erlewein auf die Auswirkungen der Inflation auf die Affiliate-Provisionen aufmerksam gemacht. Eine interessante Einschätzung.
Laut eines aktuellen Spiegel-Artikels war am Montag bekannt geworden, dass die Inflationsrate in der Eurozone im Juni erstmals die 4%-Marke erreicht hat. Damit wurde der bisherige Höchststand von 3,7% im Mai deutlich übertroffen.
Doch was hat das für Auswirkung auf die Affiliate-Provisionen?
Normalerweise preisen ja die Unternehmen die Inflation mit in ihre Preise ein. Auch die Löhne steigen normal in Inflationsniveau an, weil man sonst ja ständig fallende Reallöhne hätte.
Beim Affiliate-Marketing ist es allerdings so, dass manche Programmbetreiber eine CPL-Provision bezahlen und damit würde ja auch kein Inflationsausgleich stattfinden. Infolgedessen fallen also bei konstanten CPLs die „Reallöhne“ der Affiliates mit dem Inflationssatz und das wären dann die oben genannten 4% pro Jahr. Bei einem CPL von 100,- Euro wären dann also bei einer Inflation von 4% diese in einem Jahr 4% weniger wert.
Anders ist dies bei prozentualen Provisionen, da diese ja abhängig von den Umsätzen sind. D.h. wenn die Produkte teurer werden, steigen auch die Provisionen.
Ich denke, die Ansicht von Jens gibt Grund zur Diskussion. Gerne könnt ihr dazu Eure Kommentare abgeben.