People’s Business ohne Events – Die Veränderung eines großen Teils der Affiliate Branche durch Corona

Online Marketing ist „People’s Business“ – speziell das Affiliate Marketing sogar noch ein Quäntchen mehr! Definiert und gelebt wurde das bis zum Lockdown im März durch die zahlreichen Events der Branche: Festival, Messe, Konferenz, Side-, Pre- und Afterevent, Networking-Party etc. – unabhängig von Größe und Umfang eines physischen Events ging es letztendlich um Wissenstransfer, Leads und Kontaktpflege. Und natürlich darum, gemeinsam Spaß zu haben.

Die Corona Pandemie hat die Event Branche schwer getroffen, egal ob im B2B-Bereich oder Privat bzw. Öffentlich. Im Berufsleben waren erhebliche Auswirkungen auf das „Networking“ eines jeden Marketers die Folge. Vor großen Entscheidungen und Herausforderungen standen vor allem die Initiatoren und Organisatoren „unserer“ Veranstaltungen. Das letzte halbe Jahr war geprägt von Absagen und Verschiebungen von physischen Events zu Anfang des Lockdowns, gefolgt von Hoffnung, Diskussion und Zweifel nach ersten behördlichen Lockerungen im Mai und Juni (vor allem beim Thema DMEXCO)!  

Die Alternative zu physischen Treffen war und ist eine „Digitalisierung von Events“, aber geht das überhaupt? Welche Auswirkungen hat der Ausfall von Events auf Advertiser, Publisher, Netzwerke und Veranstalter? Wie sieht es in naher Zukunft aus mit dem „People’s Business” ohne Events?

In folgenden Interviews haben wir diese Fragen spannenden Vertretern der jeweiligen Parteien gestellt:

AWIN AG – Marc Hundacker, Managing Director DACH

Für euch als Netzwerk sind physische Events immer sehr wichtig gewesen. Ihr konntet sowohl den Kontakt zu euren Merchants pflegen als auch den Publishern. Im besten Fall konnten eure Accounter auch neue Partnerschaften starten mit Networking zu „dritt“. Wie sehr hat euch das 2020 gefehlt? Wie habt ihr versucht das vielleicht zu kompensieren?

Der persönliche Kontakt ist uns schon immer sehr wichtig gewesen und hat uns durchaus gefehlt. Wir denken, dass wir das aber durch umfangreiche Maßnahmen gut abfangen konnten. Was in den letzten Monaten rein remote und digital umgesetzt wurde, wird wohl auf Sicht auch “das neue Normal” werden. Das ist ein Veränderungsprozess, der gerade auf breiter Front startet und den wir eng mit allen Beteiligten begleiten wollen. Dazu werden wir aber weiterhin, wann immer im gegebenen Rahmen möglich, auch auf den persönlichen Austausch setzen wollen. Neben den ganzen Einschränkungen in der Remote Zeit gab es aber auch einige schöne Entwicklungen. Viele Kollegen nutzen jetzt fast standardmäßig Videotelefonie mit den Kunden, anstatt einfach nur zum Hörer zu greifen. Ich denke, dass sich nicht nur bei uns, sondern auch bei den Kunden das Mindset in kurzer Zeit stark gedreht hat. Deswegen können die digitalen Wege die persönlichen Meetings heute super ersetzen. Und persönliche Treffen werden in Zukunft dann „die Kirsche auf der Torte“ sein.

War das Gewinnen von neuen Leads – sowohl Publisher als auch Advertiser – für euch ebenfalls ein großer Faktor auf Events? 

Das kommt stark auf die Events an. DMEXCO oder die Online Marketing Rockstars waren zum Beispiel für uns die wichtigsten Events, auch um Neukunden zu gewinnen. Aber auch das hatte sich in den letzten Jahren bereits verändert. Da wir uns für dieses Jahr sowieso gegen eine Teilnahme als Aussteller bei der DMEXCO entschieden hatten, fehlt uns hier nichts. Die Teilnahme bei der OMR konnten wir dann durch unsere Digital Masterclass kompensieren. Wir haben auch andere digitale Events ausprobiert, wo man eine Leadliste erhält, die wir dann proaktiv kontaktieren. Parallel haben wir durch den Wegfall großer Messen gesehen, dass sich der in-bound erhöht hat, da Interessenten selber auch mehr digital suchen.

Marc Hundacker, Awin

Den Wissenstransfer konnte die Branche über Webinare grundsätzlich weiterhin gut sicherstellen. Es gab auch einige Angebote zum zwanglosen „Networking“ in diversen Videokonferenzräumen. Habt ihr diese genutzt und ausprobiert? Wie ist euer Feedback dazu?

Unser Affiliate Marketing Training Pro im April war unser erstes virtuelles Training bzw. Webinar in diesem Jahr. Wir hatten damals keine virtuellen Networking-Möglichkeiten geplant und das Feedback erhalten, dass die Interaktion gefehlt hat. Deswegen haben wir im Zuge unseres Webinars zum 1. deutschen Awin Report virtuelle Networking-Runden geplant und umgesetzt. Das Interesse war anfangs groß, sodass wir mehrere Runden à 8-10 Personen zusammengestellt haben. Tatsächlich erschienen sind jedoch deutlich weniger. Bei unserem zweiten Webinar, das am 11. August stattfand, sahen wir das gleiche Bild. Ich denke, dass dies ein guter Gradmesser ist, dass virtuelles Networking als “Haupt-Plattform“ noch neu und ungewohnt ist. Hier wollen wir in Zukunft noch mehr auf Moderation setzen, sodass wir die Brücke zwischen „anonym–digitales“ Networking mit Support durch die Awin Kollegen für alle Beteiligten „anfassbarer“ machen.

Mit dem Think Tank war ja auch wieder ein in Deutschland neues eigenes Event im Juni geplant gewesen. Wie groß war die Enttäuschung als klar wurde, dass die Termine I und II nicht zu halten sind?

Die Enttäuschung war natürlich da und die Entscheidung ist uns auch nicht leichtgefallen. Gerade weil es ein richtungsweisendes Event geworden wäre und wir bereits unheimlich viel Arbeit investiert haben, so dass es für Publisher und Merchants richtig toll wird und nachhaltigen Mehrwert liefert. Trotzdem haben wir diese Entscheidung aus wichtigen Gründen zum Schutze aller getroffen. Neben dem engen Austausch steht nun mal die Sicherheit unserer Partner und Mitarbeiter an erster Stelle. Das Risiko konnten wir nicht einschätzen und deswegen war die Entscheidung für beide Verschiebungen schnell getroffen. Es war wie Pflaster abreißen. Aber das ist ja auch unsere Stärke. Stolpern, hinfallen, aufstehen, weiterlaufen. Und wir hoffen, die allgemeine Situation wird sich bessern, sodass wir das Event nächstes Jahr alle zusammen erfolgreich umsetzen können.

Ist die Digitalisierung von Events wie es nun z. B. die DMEXCO organisiert in einer per se digitalen Branche die Zukunft des „People’s Business“ oder ist es eine aktuelle Notlösung? Deine persönliche Einschätzung? 

Was die DMEXCO anbelangt, hatten wir uns ja bereits nach der letzten Messe entschieden, sie nicht mehr in unseren strategischen Marketingplan aufzunehmen. Wir begrüßen, dass die DMEXCO nun auch solch einen verantwortungsvollen Schritt geht und hoffen gleichzeitig, dass sie die Chance nutzen, mit neuen Impulsen auch wieder relevant zu werden. „Affiliate Business is People’s Business“ – das ist nach wie vor unser Leitsatz. Ein smarter Mix aus Off- und Online-Welt wird meiner Meinung nach zukünftig am besten ankommen.

Um noch mal auf unser Beispiel „Affiliate Marketing Training Pro“ zurückzukommen. In der Vergangenheit war das ein fester Termin für uns und unsere Partner. Zwei Mal im Jahr hat das Training in München mit rund 60 Teilnehmer pro Tag stattgefunden. Als wir das Training im April erstmalig virtuell umgesetzt haben, hatten wir mehr als 130 Teilnehmer. Wir konnten auf diesem Weg also viel mehr Kunden erreichen sowie Catering-, Miet- und Reisekosten sparen. In unserer Umfrage im Anschluss haben sich knapp 60% für Online-only Trainings ausgesprochen, 37% finden Präsenz- und Online-Trainings super. Nur 3% wollen reine Offline-Trainings. Die Akzeptanz für Online-only ist also klar gegeben. Wenn uns diese Resonanz auch für digitales – smartes Networking gelingt, glauben wir, weiterhin den so wichtigen Austausch „zu dritt“ nachhaltig auch in einem neuen Arbeitsumfeld begleiten zu können.


E.M.P. Merchandising Handelsgesellschaft mbH – Olga Enes, Team Lead Affiliate

Bei Dir kann man ja fast behaupten, es gab keine Branchenveranstaltung, auf der man Dich nicht getroffen hat. Wie sehr vermisst du es? Oder bist du ganz froh, dass es mal ruhiger ist?

Besonders am Anfang hat mir der persönliche Kontakt mit den Publishern bzw. mit den Leuten aus dem Affiliate Marketing sehr gefehlt. Nur digitale Termine haben nicht den gleichen Effekt gehabt, wie auch persönlich mit den Menschen ein Gespräch zu führen. Auch wenn wir regelmäßig Video-Calls hatten und man sich auch mit Webinaren oder anderen online Events auf dem neuesten Stand halten konnte, hat die Kreativität und die Innovation in meinen Augen etwas gelitten. Einfach mit den Leuten zusammensitzen und verschiedene Ideen ausdiskutieren, ist nochmals persönlich ein ganz anderes Feeling.Mit der Zeit hat man sich natürlich an die Ruhe gewönnt und versucht auf anderem Wege neue Partnerschaften zu akquirieren und bestehende Partnerschaften aufrechtzuerhalten.

Rein aus Business-Sicht… Events dienen ja auch zur Kontaktpflege zur Publishern bzw. Partnern. Inwiefern hat sich diese Kontaktpflege verändert?

Ein positiver Aspekt ist auf jeden Fall der häufige Austausch mit den bestehenden Partnern. Man telefoniert öfter und sieht sich teilweise über Video-Calls häufiger als auf den Veranstaltungen. Super ist auch, dass wir jetzt mehr die Screens teilen, um den anderen besser abzuholen. Das war in der Vergangenheit auf jeden Fall weniger.

Wichtig ist bei der ganzen Situation, den Kontakt zu pflegen und dran zu bleiben, da sonst das schnell verläuft.

Olga Enes, E.M.P. Merchandising Handelsgesellschaft mbH

Auch der Wissenstransfer über Speaker und Workshops spielt eine wichtige Rolle – hier konnte man gut auf die digitale Form ausweichen. Wieviele Webinare hast du in diesem Jahr verfolgt? Wie findest du diese Form von „Präsentieren“?

Ich war tatsächlich bei allen Affiliate Webinaren dabei, auch wenn es nur im Hintergrund gelaufen ist. Da wir immer sehr viel zu tun hatten. Ich konnte auch ehrlich gesagt nicht verstehen, warum man immer gesagt hatte, dass wir in der Corona Zeit jetzt viel mehr Zeit hatten für solche Webinare. Ich kann hier nur von mir sprechen, gefühlt hatte ich weniger Zeit und habe mich auch wie in der Vergangenheit zeitlich dafür angepasst. Wir haben uns im Team auch abgewechselt und uns dann die wichtigsten Punkte berichtet.

Bezüglich des Präsentierens, fande ich das nur in Gesellschaft angenehmer. Da wir uns im Team bei dem Webinar dann direkt austauschen konnten. Alleine fehlte einfach der Wissensaustausch.

Neue Partnerschaften, Kampagnen etc. entstehen gut und gerne beim Networken bei lockeren Side-Events. Würdest du tatsächlich sagen für euch sind nun während der Pandemie weniger neue/spontane Partner/Kampagnen an den Start gegangen?

Ja, auf jeden Fall. Man hat zwar immer wieder neue Partner dazugewonnen, allerdings ist die Partnerschaft viel distanzierter. Man merkt einfach, dass ein persönlicher Kontakt viel mehr wert ist als ein virtueller. 

Wie ist deine Aussicht für 2021? Geht es wieder los oder bleibt das Thema Events weiterhin „heikel“?

Ich glaube, dass es sich auf jeden Fall ändern wird – der Trend tendiert zu digitalen Formaten.

2021 wird es Events geben, die nicht mehr so überfüllt sind, wo das mit den Sitzplätzen besser geregelt ist, damit man auch die Abstände einhalten kann. Ich kann mir aber auch gut vorstellen, dass solche Events auch nicht mehr so gut besucht werden, da die Menschen jetzt vorsichtiger geworden sind. Was ich mir noch gut vorstellen kann ist, dass die Events teilweise digital mitgeleitet werden – Workshops, etc. so wie bei der OMR teilweise schon in der Vergangenheit durchgeführt.

Kann natürlich auch ganz anders laufen und die Events werden sehr gut besucht. Wenn man sich jetzt die Strände oder die Seen in Deutschland anschaut, ist alles sehr überfüllt…


Checkout Charlie GmbH – Caroline Ziebig, Head of Sales

Als Endkundenvorteilsportal seid ihr eigentlich im ständigen Austausch direkt mit Advertisern, Netzwerken und Agenturen. Wie wichtig waren hierbei vor der Pandemie Events und persönliches Networking „draußen“?

Vor der Pandemie waren persönliche Treffen via Events wichtig. Diese boten uns vor allem zwei Möglichkeiten: Zum einen kamen wir dadurch mit vielen Advertisern – egal ob klein oder groß – in persönlichen Austausch, ohne dafür ganz Deutschland bereisen zu müssen. Zum anderen sind solche Events wichtig, um neuen Produkte vorzustellen und News zu kommunizieren. 

Ich denke auch zur Akquise von neuen Partnern war eine physische Präsenz auf Messen und Side-Events für euch ein großer Kanal. Welche neuen Wege seid ihr gegangen oder welche habt ihr verstärkt genutzt?

Das Neukundengeschäft findet auf solchen Events kaum statt – es geht eher um die Bestandkundenpflege. Durch den allgemeinen Konsens, dass persönliche Treffen aktuell weniger angebracht sind, finden die meisten Meetings nun via Telefon oder Video statt.

Caroline Ziebig, Checkout Charlie GmbH

Wie denkt ihr über die „Digitalisierung“ von Events? Gibt es das eigentlich in diesem Sinn oder sind es viele Webinare innerhalb eines kurzen Zeitraums?

Wir planen in Zukunft auch digitale Event einzuführen. Jedoch kann es eine Herausforderung darstellen, die volle Aufmerksamkeit der Leute in einer digitalen Veranstaltung zu bekommen. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber ich finde im Büro oder im Homeoffice nicht immer die Zeit dafür. Bei einem Event vor Ort sind die Teilnehmer jedoch mehr aus dem Daily Business raus und können sich somit ganz auf die Teilnahme konzentrieren. Eine weitere Herausforderung bei Online-Veranstaltungen kann die Abbildung von unverkrampftem Networking darstellen. Ich habe das Gefühl, dass Online-Events eher Webinare (Verkaufspräsentationen) sind.


OMR – Philipp Westermeyer, Founder OMR.com

Das OMR Festival gehört zu den absoluten Highlights jeden Marketers!

Erzähl doch erstmal aus euerer Gefühlswelt. Euer Event wäre ja genau über die Bühne gegangen als die Pandemie und ihre Beschränkungen Ausmaße erreicht hat, die man wenige Wochen, ja fast Tage vorher so niemand erahnt hätte. Wie sehr und wie lange habt ihr gehofft, dass es doch klappt? Wie lange mit der Entscheidung gekämpft es in physischer Form abzusagen? Wie groß war die Enttäuschung?

Wir saßen in den Tagen als Team sehr viel zusammen, haben uns verschiedenste Szenarien überlegt und natürlich bis zuletzt gehofft, dass eine Umsetzung – in welcher Form auch immer – im Mai noch realistisch ist. Als die gesundheitlichen Bedenken immer größer wurden, stand fest: ein OMR Festival, so wie wir es kennen, wird es in diesem Jahr nicht geben können. Das war brutal zu akzeptieren und es gab auch Tränen, aber es hilft ja nichts. Wir haben nach der Enttäuschung versucht, die Energie in Dynamik nach vorne für die gesamte OMR Plattform umzuwandeln. Entsprechend haben wir neue Formate gelauncht oder arbeiten im Hintergrund daran. Demnächst kommt unsere Software-Review-Plattform oder die erste OMR Dokumentation über einen spannenden Protagonisten der deutschen Digital-Welt und so ist die Enttäuschung heute recht gut verflogen.

Die DMEXCO wird nur digital stattfinden, auch ihr bietet die Masterclasses digital an. Auch andere Veranstaltungen wie die Gamescom gehen diesen Weg. Dadurch kann der Wissens- und Newstransfer gewährleistet und theoretisch auch noch viel mehr Leute erreicht werden.
Werden uns eurer Meinung nach digitale „Events“ noch länger begleiten, auch wenn die Pandemie gut im Griff oder gar vorüber ist? 

Ein Event wird künftig sicherlich stärker unter Druck geraten, wenn keine digitalen Reichweiten oder Verknüpfungen zur digitalen Ebene bestehen, davon sind wir überzeugt. Das fällt in die Kategorie „Dinge, die ohne Corona auch gekommen wären und die jetzt schneller kommen“. Vollkommen ersetzen wird ein rein digitales ein live Event aber nie, das beweist die aktuelle Zeit auch besser als je zuvor. Gerade wir als OMR stehen ja für das spontane Kontakte knüpfen, für das Vernetzen und Inspirieren, das funktioniert live einfach am besten. Man muss akzeptieren, dass eben nicht alles digital abgebildet werden kann, trotz aller Intelligenz und Technik – und das ist vermutlich auch gut so.

Philipp Westermeyer, OMR

Das aus veranstaltungskaufmännischer Sicht die Absage enorme wirtschaftliche Schäden mit sich bringt ist leider nicht zu vermeiden. Im Statement zur Absage meintet Ihr, Euer Umgang damit wird sein, das absolut Beste draus zu machen. Darf ich jetzt schon fragen, ob euch das gelungen ist und wenn ja, wie?

Uns war relativ schnell klar, dass wir nicht alles eins zu eins ins Digitale verlegen können. Also haben wir jede tragende Säule des Events einzeln untersucht und auf einen Umbau überprüft und dann Puzzlestück für Puzzlestück digitalisiert soweit möglich, statt das gesamte Festival einfach an zwei Tagen ins Netz zu legen, das halten wir für unser Produkt für keine passende Digitalisierung. Entstanden sind aus unserem Ansatz z.B. unsere Digitalen Masterclasses, spannende Podcast-Folgen mit Gästen, die wir bei OMR20 live auf unseren Bühnen begrüßt hätten, neue Podcast-Formate und (bald) ein virtueller Review-Marktplatz für Software statt des Messebesuches, und und und. Ich hoffe und arbeite daran, dass wir in einigen Jahren auf diese Zeit zurückblicken und sagen, dass wir die Krise optimal genutzt haben, neue „Assets“ geschaffen haben und es eine erfolgreiche Zeit war, trotz allem.

OMR Festival 2021 – traut ihr euch irgendetwas dazu zu sagen?

Wenn das Weltgeschehen es zulässt, gibt es am 4. und 5. Mai 2021 ein OMR Festival. Zu weit aus dem Fenster lehnen möchte ich mich zum jetzigen Zeitpunkt aber nicht, wir beobachten aktuell die Entwicklung und haben sicherheitshalber einen zweiten Termin im September fixiert, auf den wir wechseln könnten. Wir sind zuversichtlich, dass in 2021 etwas gehen wird.


An dieser Stelle möchte ich mich nochmal herzlich für die ehrlichen, offenen und aufschlussreichen Antworten bei allen Interviewten bedanken!

Vor allem die aktuelle Reisezeit zeigt, wie schnell und kurzfristig sich Situationen und Gegebenheiten derzeit ändern können. Mittel- und langfristige Planungssicherheit für die Eventbranche ist schlichtweg nicht existent!

Die DMEXCO @home bezeichnet ihren digitalen Treffpunkt als „neue Normalität“. Ich denke wir sollten die Zuversicht und Vorfreude der „echten Normalität“ wahren, uns bald völlig frei wieder physisch treffen zu können – sei es privat oder geschäftlich.

Networking auf der Affiliate Conference 2019 – wir hoffen das ist bald wieder möglich!

Dennoch sollten wir uns jetzt und heute für digitale Events und deren Weitentwicklung und Möglichkeiten öffnen!

Auch wir als Veranstalter der Affiliate Conference (08.03.2021 / München) möchten Euch einladen unserem kostenlosen Club beizutreten (https://www.affiliate-conference.de/club-beitreten/) und am 05.11.2020 unser (ebenfalls kostenloses) exklusives digitales Affiliate-Event mit Bühnenvorträgen und Diskussions-Panel plus verschiedenen Themenchaträumen zu besuchen.

Um das Thema Events geht es auch im aktuellen Affiliate TalxX Podcast – zu Gast ist Isabell Baumgarten von coupons.de. Viel Spaß beim reinhören: https://www.termfrequenz.de/podcast/affiliate-talkxx-05-peoples-business-ohne-events-interview-mit-isabell-baumgarten-coupons-de/

Wir freuen uns auf Euch (digital und physisch) – bleibt gesund!

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