Webgains startet Mega Affiliate Contest 2007

Von dem Affiliate-Netzwerk Superclix habe ich soeben einen Newsletter erhalten mit folgendem Inhalt:

Lead oder Sale oder doch Lead?

Manchmal bemitleide ich die armen neuen Affiliates (Partner), die in Deutschland versuchen, die Begriffe des Affiliate Marketing und des Bereiches Partnerprogramme zu verstehen…Nicht nur, daß manche Anbieter unbedingt nur englische Fachbegriffe nützen müssen, und so potentielle Neueinsteiger erstmal verwirren, manchmal auch vergraulen – nein, es muß auch unbedingt sein, daß bestehende Begriffe einfach mal etwas „großzügiger“ ausgelegt werden, damit man eigentlich uninteressante Partnerprogramme und Kampagnen etwas besser verkaufen kann…

Zum Beispiel gibt es zahlreiche Partnerprogramme bei anderen Anbietern, die angeben, daß diese per „Lead“ vergüten – wenn man dann etwas genauer nachforscht, sucht man erstmal vergeblich, wie denn genau ein „Lead“ definiert ist – nach langer Sucherei und eigenen Tests findet man dann heraus, daß keiner der Besucher, die man zu diesem Partnerprogramm gesandt hat, zu einem „Lead“, also zu einer gültigen oder zumindest offenen Provision, geführt hat – nach Rückfrage beim Betreiber (Merchant) oder Netzwerk erhält man dann statt einer kompetenten Antwort nach längerer oder kürzerer Wartezeit einen Verweis auf die FAQ, in der steht, daß man bei „Lead“ irgendeine Zielseite erreichen muß, damit eine gültige Provision erfasst wird – natürlich wird bei dieser Antwort nicht erwähnt, wo denn nun diese Zielseite sei…letztendlich klärt sich dann, daß es sich eigentlich nicht um „pay per lead“ handelt, sondern um „pay per Sale“, also muß der Kunde nicht nur eine bestimmte Zielseite erreichen, sondern ganze Bestell-Formulare ausfüllen und tatsächlich eine gültige Bestellung aufgeben – ein riesiger Unterschied zu anderen „Lead“-Partnerprogrammen, bei denen man tatsächlich nur eine bestimmte 2. Seite oder z.B. ein Shopangebot erreichen muss…

Eigentlich kommt „Pay per Lead“ aus dem Ursprungsland des Affiliate Marketing (USA) – damals galt „Pay per Lead“ wirklich als Erreichen einer bestimmten Zielseite, allerdings ohne Ausfüllen eines Formulares (z.B. Gewinnspiel, Umfrage…) oder sogar einer Bestellung – „Lead“ wurde eigentlich so deklariert, daß diese niemals kostenpflichtig ist oder werden kann (Abo usw.)…

Meine Anmerkung dazu:

Ich finde, das ganze ist eine Definitionssache. pay-per-Lead ist m.E. nicht nur das erreichen einer bestimmten Zielseite, denn das ist für mich per-pay-Click. Wenn ein Lead so definiert wird, dass z.B. ein vollständig ausgefülltes Formular mit 5,- EUR verprovisioniert wird, dann ist das für mich auch pay-per-Lead und nicht pay-per-Sale.

Wie seht ihr das? Über eine ausführliche Diskussion über die Kommentarfunktion würde ich mich freuen.

Markus Kellermann
Markus Kellermannhttps://www.affiliateblog.de
Markus Kellermann ist bereits seit 1999 im Online-Marketing tätig und Geschäftsführender Gesellschafter der Digital-Marketing-Agentur xpose360 GmbH mit Sitz in Augsburg. Als Autor hat Markus Kellermann bereits eine Vielzahl von Artikeln in Fachmagazinen publiziert. Zudem organisiert er mit der Affiliate Conference, dem Affiliate Innovation Day und der Influencer Conference drei der bedeutendsten Online-Marketing-Veranstaltungen und betreibt neben dem Affiliate-Portal affiliateBLOG.de auch den Podcast Affiliate MusixX.
1,235FansGefällt mir
176FollowerFolgen
130AbonnentenAbonnieren

Verwandte Artikel

Wie über Tech-Partner Warenkorbabbrecher zurückgewonnen werden...

Eine Case-Study des Affiliate Netzwerkes AWIN über die Zusammenarbeit eines Heim- und Garten-Advertisers mit dem Technologie-Partner UpSellit...

Große Vodafone Sales Rallye 2024 ...

B2B Freunde aufgepasst! Passend zum Launch des neuen Samsung S24 startet Vodafone Business in eine fünf-wöchige Sales...

Gewinne ein Affiliate-Audit Deines Partnerprogramms!

Willst Du die Qualität Deines Partnerprogramms verbessern? Wir helfen Dir dabei. Gewinne mit unserem Kooperationspartner xpose360...

Black Friday 2022: Sparen als Geschäftsmodell

IT-Anbieter im Bereich Performance Marketing Admitad gibt die erste Prognose zu Black Friday und Cyber Monday...