Die Quelle Trendstudie „Webshopping 2009“ hat interessante Details zum Verhalten der Online-Shopper ergeben. Im April diesen Jahres wurden 1.047 Personen zwischen 18 und 64 Jahren zu ihrem Konsumverhalten beim Online-Shopping befragt. Die Ergebnisse sind verblüffend.
97,4 Prozent der Befragten haben im vergangenen Jahr im Internet eingekauft. Der Anstieg gegenüber der Studie aus dem Jahr 2007 beträgt damit satte 28,1 Prozent.
Doch damit nicht genug:
- Mit 24,3 Prozent gab fast ein Viertel der Befragten an, mindestens 20 Mal und mehr im Web bestellt zu haben.
- 44,3 Prozent der Befragten wollen dieses Jahr mehr Geld für das Online-Shopping ausgeben, als im vergangenen Jahr.
- Und 38,9 Prozent gaben an, den Schnitt vom vergangenen Jahr halten zu wollen.
Auch die Höhe der Ausgaben steigt dabei stetig an. So gaben 63 Prozent der Befragten bis zu 499 Euro jährlich für das Shoppen im Internet aus. Ein Viertel (24,9 Prozent) gibt sogar zwischen 500 und 999 Euro im Internet aus. Rosige Zeiten erwarten die Befragten für die Online-Shops auch in der Zukunft. Mit 87,7 Prozent gab ein Großteil an, dass der Handel im Web weiterhin stark ansteigen wird. Mehr als 92 Prozent sind sogar der Meinung, dass die Online-Shopping-Branche in den nächsten fünf Jahren der am stärksten wachsende Wirtschaftszweig sein wird.
Die Online-Händler sind überzeugt, trotz Krise ein weiteres, nicht gerade geringes Wachstum zu erzielen. Grund für die Shopping-Welle im Web sind mit Sicherheit günstigere Preise bei den meisten Online-Shops und die gute Erreichbarkeit. Unabhängig von den Öffnungszeiten kann hier bestellt werden, ebenso ist der Käufer nicht an ein kleines Sortiment gebunden, das Platz im Laden findet. Vielmehr kann der Online-Shop eine besonders große Auswahl bieten, die sich kaum in einem Ladengeschäft vor Ort realisieren lässt.