Mit Apps in den Urlaub

Die richtige Reiserute oder die passende Übersetzung werden als App für das Smartphone angeboten. Bezahlen wollen allerdings nur sehr wenige für mobilen Service des Reiseführers in den schönsten Wochen des Jahres.

Eine Studie mit dem Titel: „Nutzung, Erwartungen, Preisbereitschaft“, die in Zusammenarbeit von Trendscope Köln und dem ODL Service bei www.wuv.de veröffentlicht wurde, zeigt, dass die meisten Smartphone Besitzer den Service der Reise Apps durchaus zu schätzen wissen, aber nur wenige sind bereit, dafür auch Geld auszugeben. Von den 1.021 Befragten, die ein Smartphone besitzen, nutzen zwei Drittel auch die Möglichkeit der zahlreichen Reise Apps. Zwischen einem und maximal vier Apps haben diese zwei Drittel der Smartphone User auf ihrem Handy. Die meisten User schätzen den Service, wenn es um Reiseinformationen für das geplante Urlaubsziel geht. Erst dann kommen Übersetzungen, Währungsrechner, Karten, Navigationshilfen und auch Wetterdaten über das Land oder die Stadt, in die die Reise geht. Auch Ticketbuchungen erledigen viele von ihrem Smartphone aus.

Neben den vielen Informationen legen die meisten Menschen sehr großen Wert auf Aktualität, zum Beispiel wenn es ums Wetter am Reiseziel geht. Aber auch die Genauigkeit der Navigation und der Karten hat eine große Bedeutung. Viele schätzen auch eine einfache und kompakte Handhabung. 59 % der Befragten nutzen ihre Reise Apps auch im Ausland und legen viel Wert auch auf eine offline Nutzung, um die meist sehr kostspieligen Gebühren zu sparen. Überhaupt, das Geld spielt bei der Nutzung der Reise Apps eine wichtige Rolle, denn die meisten Befragten gaben an, die Leistungen nur in Anspruch zu nehmen, wenn sie kein Geld kosten. Das gilt im Besonderen für Leistungen wie Routenplaner, ausführliche Reiseführer, die Navigation und auch für Kartenmaterial. Aber wenn es um die Kosten geht, dann gibt es Unterschiede. Nur ein Drittel der für die Studie befragten Smartphone Nutzer will für die Apps bezahlen und dieses Drittel besteht in der Mehrzahl aus Männern. Frauen sind sparsamer und möchten die Informationen lieber zum Nulltarif haben.

Wenn es um die Frage geht, von wem die Apps für die Reise kommen, dann gibt es ein klares Votum für den Anbieter, von dem auch das Smartphone stammt, denn 61 % gaben an, ihre Reise Apps vom jeweiligen Anbieter zu beziehen. Bleibt noch die Frage, woher nehmen die Urlauber ihre Informationen, welche der Apps die richtigen sind und welche sich nicht so lohnen. 55 % der befragten Frauen gaben an, dass sie bei den Empfehlungen für die passenden Apps am liebsten ihre Freunde und Bekannten nach ihren Erfahrungen mit dem einen oder anderen App befragen. 43 % der Männer haben offensichtlich nicht so ein großes Vertrauen, wenn es um die Erfahrungen von Freunden geht. Sie nutzen entweder das Internet und suchen sich speziell das aus, was sie wollen oder sie lassen es einfach darauf ankommen und laden sich aus gut Glück das auf ihr Smartphone, das ihnen am ehesten zusagt.

In einem Punkt waren sich aber alle einig: Bequemer und schneller als mit herkömmlichen Reiseführern und Kartenmaterial kommt man mit den entsprechenden Apps ans Ziel.

Bildquelle: © Rainer Sturm / Pixelio.de

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