Affiliate Marketing ist kein Selbstläufer – aber ein hochinteressanter Performance-Kanal, der mit der richtigen Strategie viel Potenzial bietet. Der Gastbeitrag von Thomas Dirnhöfer bei der OMR bringt die wichtigsten Aspekte auf den Punkt. Hier sind die zentralen Learnings für alle, die ein Affiliate-Programm aufbauen oder optimieren möchten:
Vorteile:
- Vergütung auf Provisionsbasis (CPO/CPA): Für Advertiser risikoarm – bezahlt wird nur bei Erfolg.
- Vielfalt & Flexibilität: Zahlreiche Publisher-Modelle ermöglichen individuelle Tests und Strategien.
- Netzwerkstruktur: Die Zusammenarbeit über Affiliate-Netzwerke vereinfacht Tracking, Abrechnung und Partnerzugang.
- Testbarkeit: Kampagnen lassen sich schnell starten, evaluieren und optimieren – von Neukundenakquise bis Kundenbindung.
Herausforderungen:
- Last-Cookie-Attribution: Benachteiligt Upper-Funnel-Publisher und erschwert faire Vergütung.
- Betreuungsaufwand: Erfolgreiches Affiliate Marketing erfordert aktives Partnermanagement, Kommunikation & strategische Weiterentwicklung.
- Wettbewerbsfähigkeit: Neue Shops haben es schwer, sich gegen bekannte Marken durchzusetzen – selbst mit hohen Provisionen.
- WKZ & Sondervergütungen: Für mehr Sichtbarkeit sind oft zusätzliche Anreize (z. B. Platzierungen im Newsletter) notwendig.
Öffentliche vs. Private Netzwerke:
- Öffentlich: Sichtbares Partnerprogramm, einfache Skalierung, meist prozentuale Netzwerkgebühren.
- Privat: Exklusive Partnerschaften, individueller Zugang, feste Gebühren – mehr Kontrolle, aber auch mehr Aufwand.
Fazit:
Affiliate Marketing ist kein „Set & Forget“-Kanal. Wer ihn richtig nutzt, kann sich aber über nachhaltiges Wachstum, kontrollierbare Kosten und wertvolle Partnerschaften freuen. Voraussetzung: Know-how, Ressourcen und eine klare Strategie.